Wäsche waschen in der Maschine ist komfortabel und mit einer modernen Waschmaschine werden dabei wenig Wasser und Energie verbraucht. Die Programmauswahl ist groß. Mit dabei ist ein Waschprogramm für Handwäsche.
Damit dürfte das aufwendige Wäschewaschen per Hand doch eigentlich nicht notwendig sein. Weit gefehlt. Wie man in diesem Beitrag von Persil nachlesen kann, gibt es viele Kleidungsstücke, die nicht in die Waschmaschine gehören. Gründe dafür können empfindliche Fasern oder ein Farbüberschuss sein. Im Ratgeber kann nachgelesen werden, welche Textilien nicht in die Waschmaschine gehören und wie das Waschen per Hand am besten durchgeführt wird.
Umgang mit empfindlicher Kleidung
Waschen strapaziert Textilien. Während ein robuster Denim hohe Temperaturen und Schleuderzahlen unbeschadet übersteht, sind Wolle und Seide empfindlich. Warmes Wasser, Reibung und ein ungeeignetes Waschmittel können die Struktur der Fasern verändern. Fast alle Waschmaschinen sind mit einem Programm ausgestattet, das auf empfindliche Fasern abgestimmt ist.
Niedrige Temperaturen, langes Einweichen der Wäsche und nur wenige Umdrehungen sorgen für eine schonende Reinigung. Für viele Textilien ist das Handwäscheprogramm dennoch ungeeignet. Seide, Spitze, Pailletten und Wolle sollten lieber im Waschbecken oder in der Badewanne per Hand durchgespült werden. Es ist jedoch wichtig, nur lauwarmes Wasser zu verwenden und die Kleidung nur sanft zu drücken.
Waschmittel dosieren
Ein häufiger Fehler beim Waschen per Hand ist die Überdosierung des Waschmittels. Häufig werden nur wenige Kleidungsstücke per Hand gewaschen. Ein bis zwei Pullover, einige Dessous oder ein neues Kleidungsstück, das noch ausfärbt. Die Waschmittelmenge für die Maschine ist vielen vertraut. Im Waschbecken wird jedoch viel weniger Waschmittel benötigt.
Bei vielen Produkten für Woll- und Feinwäsche sind zusätzliche Dosierangaben vorhanden, die eingehalten werden sollten. Die praktischen Kapseln für die Waschmaschine sind für die Handwäsche ungeeignet. Ein Pulver oder flüssiges Waschmittel lassen sich genau dosieren. Für die Reise sind praktische Tuben mit Handwaschmittel erhältlich, die für die kleine Wäsche unterwegs geeignet sind.
Umgang mit nassen Fasern
Wolle ist das beste Beispiel dafür, welche Folgen zu starkes Reiben und Drücken von Textilien haben kann. Wolle verliert die Elastizität, verfilzt und hat nicht mehr die Eigenschaften, für die Wolle geliebt wird. Der größte Fehler bei der Handwäsche ist das kräftige Auswringen von Kleidung. Während vorher die Sachen sanft im mäßig warmen Wasser bewegt und sorgfältig ausgespült wurden, wird zum Trocknen stark gedrückt, damit möglichst viel Wasser herausgepresst wird. Trocknen von Handwäsche erfordert Geduld.
Die Wäsche sollte nur vorsichtig ausgedrückt werden, auf ein Frotteetuch ausbreitet und locker eingerollt werden. Das Handtuch nimmt einen Großteil der Feuchtigkeit auf und nach einer kurzen Wartezeit kann die Wäsche zum Trocknen auf einen Wäscheständer gelegt werden. Für Wolle und Seide ist das liegende Trocknen die schonendste Methode. Im Hotelzimmer oder auf dem Campingplatz können allerdings Kleiderbügel und Wäscheleinen genutzt werden.