Lavendel hat bekanntermaßen eine beruhigende Wirkung. Und daher eignet sich die Pflanze unter anderem auch perfekt dafür, um aus ihr Badekugeln herzustellen. Genau damit beschäftigt sich dieser Artikel und beschreibt, welche Schritte dabei durchgeführt werden müssen.
So werden Lavendel Badekugeln in Eigenregie hergestellt
Mit den eigens hergestellten Lavendel-Badekugeln kommt die Seele zur Ruhe und die Haut wird verwöhnt. Doch damit dies auch wirklich klappt, sollten einige Punkte beachtet werden. Ganz grundsätzlich lassen sich Badekugeln perfekt dafür einsetzen, um zu entspannen. Hier sind unterschiedlichste Kombinationen an Pflanzen und Düften möglich. Lavendel hat eine beruhigende Wirkung und riecht zudem auch noch sehr angenehm. Für die Herstellung der Kugeln kann die Pflanze in unterschiedlichsten Formen genutzt werden wie zum Beispiel als Öl oder auch als Blüten.
In ihr befinden sich spezielle ätherische Öle, die Stresssymptome abmildern können und teilweise sogar auch gegen Ängste helfen. Die Wirkung wurde in unterschiedlichen Studien bewiesen und daher eignet sich die Pflanze perfekt als Hauptbestandteil unserer Badekugeln.
DIY-Badekugeln aus Lavendel
Das folgende Rezept eignet sich dafür, um zwei Badekugeln aus der beliebten Pflanze herzustellen. Dafür werden folgende Zutaten benötigt:
- 200 Gramm Natron
- 100 Gramm Zitronensäure
- 100 Gramm Speisestärke
- getrocknete Lavendelblüten
- 50 Gramm Kokosöl
- Lila Lebensmittelfarbe
- eine Flasche Lavendelduftöl und
- zwei Acrylkugeln mit einem Durchmesser von vier Zentimetern
Die Herstellung
Wenn alle Zutaten bereitgestellt wurden, kann die Herstellung der Badekugeln aus Lavendel beginnen. Hierfür werden zunächst die Speisestärke, die Zitronensäure sowie auch das Natron gründlich miteinander vermischt. Hierfür geben wir diese Komponenten am besten in eine Plastikschüssel und verrühren sie mit einem Schneebesen. Im nächsten Schritt wird das Kokosöl in einem Wasserbad erhitzt und dadurch auch zum Schmelzen gebracht. Anschließend wird es zu der im ersten Schritt erzeugten Mischung hinzugegeben und ebenfalls untergerührt.
Duftöl hinzugeben
Jetzt wird das Lavendelöl in die Schüssel gegeben. Allerdings sei hierbei gesagt, dass dabei der eigene Geschmack eine sehr wichtige Rolle spielt, was die Intensität des Geruchs angeht. Damit dieser nicht so aufdringlich ausfällt, reicht es, einen halben Teelöffel des Öls zu verwenden. Zudem sollte immer nur ein Produkt zum Einsatz kommen, das sich für diese Zwecke eignet und hautverträglich ist.
Im nächsten Schritt werden vier Teelöffel der erzeugten Masse in eine weitere Plastikschale gegeben. Jetzt kann die Lebensmittelfarbe hinzugefügt werden. Dadurch riecht sie nicht nur nach Lavendel, sondern sieht auch farblich genauso aus. Nun werden einige Lavendelblüten in eine Hälfte der ersten Kugel gegeben. Anschließend kann auch die Hälfte der lilafarbenen Masse eingefüllt werden. Danach wird das Ganze noch fest angedrückt. Zudem muss nun noch die weiße Masse hinzugegeben werden. Nach einem erneuten und festen Andrücken wird die zweite Hälfte der Kugel verwendet, um diese zu verschließen.
Jetzt sollte sie rund eine Stunde in den Kühlschrank gelegt werden. Die gleiche Vorgehensweise wird dann noch mit der zweiten Kugel durchgeführt. Anschließend werden beide Badebomben möglichst vorsichtig aus der Form gedreht und können dann direkt verwendet werden.
Übung macht den Meister
Auch wenn die Herstellung der eigenen Badekugeln aus Lavendel recht einfach klingt, kann es sein, dass der Vorgang einige Male geübt werden muss, bevor das gewünschte Ergebnis erzielt wird. Hierbei gilt also: Übung macht den Meister. Somit ist ein gewisses Maß an Geduld gefragt. Wer das Ganze aber einmal beherrscht, kann immer wieder tolle und wohltuend riechende Badebomben herstellen. Diese eignen sich sowohl für Erwachsene wie auch für Kinder, sorgen für Entspannung und verleihen der Haut Geschmeidigkeit. Wichtig ist, dass die Badekugeln, sofern sie noch nicht komplett ausgehärtet sind, stets vorsichtig behandelt werden. Denn sonst können sie schnell brechen und der Vorgang müsste wiederholt werden.
Tipp: Die Lavendel-Badebomben eignen sich für die eigene Verwendung und übrigens auch bestens als Geschenk. In letzterem Fall sollten sie noch passend verpackt werden. Hierfür werden Sie zum Beispiel in einem Geschenksäckchen gegeben und mit einem kleinen Bändchen umwickelt. Wenn die Kugeln hingegen nicht direkt zum Einsatz kommen und auch nicht verschenkt werden, werden sie in möglichst luftdichten Behältern aufbewahrt, um sie vor Hitze und Feuchtigkeit zu schützen. Dadurch wird gewährleistet, dass sie auch in vielen Monaten noch zum Einsatz kommen können.